Die Ausschussvorsitzende übergibt zu diesem Tagesordnungspunkt das Wort an Herrn Ahner (Forstamtsleiter) und Herrn Klemm.

Herr Ahner nutzt zunächst die Möglichkeit sich den Ausschussmitgliedern als neuer Forstamtsleiter vorzustellen. Im Anschluss hieran erläutern beide die Forstbetriebsplanung für die kommenden 10 Jahre.

Es wird insbesondere erläutert, dass die Verbissschäden im Stadtwald Braunfels sehr hoch sind. Aus diesem Grunde sollte bei der Erstellung bzw. Verlängerung von Jagdpachtverträgen darauf geachtet werden, dass verbindliche Abschussquoten festgelegt werden und auch zu kontrollieren ist, dass diese eingehalten werden.

Herr Ahner merkt am Ende seines Vortrages an, dass der Einschlagssatz für Buche mit 72% aus seiner Sicht etwas zu hoch angesetzt sei. Er schlägt vor dem Forsteinrichtungswerk einen Satz am Ende hinzuzufügen, dass der Einschlag der Buche um 10 v. H. zu reduzieren sei. Dies solle sich aber nur auf "alte" Buche beziehen. Die "junge" Buche solle weiterhin wie geplant eingeschlagen werden.

Aus der Mitte des Ausschusses wird daraufhin folgender Änderungsantrag gestellt:

"Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt leitet die Vorlage mit folgendem Beschlussvorschlag an die Stadtverordnetenversammlung weiter:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die vorgelegte Forstbetriebsplanung.

Sodann lässt die Ausschussvorsitzende über diesen Änderungsantrag abstimmen.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die vorgelegte Forstbetriebsplanung.

"Dem Forsteinrichtungswerk soll am Ende noch folgender Satz hinzugefügt werden: Der Einschlagssatz aus der Buchenhauptnutzung ist um 10 v. H. gegenüber dem Planwert zu reduzieren. Diese Verringerung soll sich jedoch nur auf "mittelalte" und "alte" Buche beziehen. Die "junge" Buche soll von dieser Reduzierung nicht betroffen sein".