Sachvortrag:

Herr Bück stellt dem Ortsbeirat alternative Methoden zur herkömmlichen Erd- und Urnenbestattung vor. Er zeigt eine Übersicht der städtischen Friedhöfe, die mittlerweile große Freiflächen aufweisen, die trotzdem von den städtischen Mitarbeitern zu pflegen sind. 85 von 100 Bestattungen seien mittlerweile Urnenbestattungen, davon 40 % in den Urnenwänden. 

Urnenwände seien in der Anschaffung teuer, sie rechneten sich erst bei der zweiten Belegung. Durch Baumbestattungen komme es zu Schäden an den Bäumen durch Beschädigungen an der Wurzel aber auch durch Schwermetallbelastung. Dazu führt er ein Beispiel aus Solms an, wo eine Rotbuche dadurch abgestorben sei.

Er stellt die Alternative eines Memorial-Gartens vor, der z.B. in Wetzlar schon angelegt sei. Dieser ist für alle Bestattungsarten geeignet. Kosten kämen keine weiteren auf die Stadt zu, eine Treuhandgesellschaft übernimmt die Organisation und Pflege der Anlage in Zusammenarbeit mit Landschaftsgärtnern und

Steinmetzen. 

Herr Bück stellt eine Kostenübersicht vor, die eine attraktive Alternative zu den bisherigen Bestattungsarten zu sein schein. Daher regt der Ortsbeirat an, den Memorial -Garten den städtischen Gremien vorzustellen, gegebenenfalls mit einer Besichtigung vor Ort in Wetzlar. Antrag dazu soll erarbeitet werden.