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öffentlich


Sachstand Trinkwasser Braunfels


Gremium:
Stadtverordnetenversammlung
Typ:
beschließend
Status:
öffentlich
Fachbereich:
FB I - Zentrales
Nummer:
STVV-1621-2128
Sachbearbeiter(in):
Jörg Dinges

Sachvortrag:
Herr Bürgermeister Breithecker berichtet der Stadtverordnetenversammlung nochmals die Chronologie der Ereignisse im Falle des Verdachts der Trinkwasserverunreinigung am 05.10.2019.

Insbesondere lobt Herr Breithecker die Arbeit der Mitarbeiter der Wasserversorgung, der Stadtwerke und der Verwaltung. Auch bedankt sich Herr Breithecker ausdrücklich für die sehr gute Unterstützung der Braunfelser Feuerwehr sowie auch den Feuerwehren der Gemeinden Leun und Schöffengrund.

Weiterhin beleuchtet er auch die vergangenen Alarmierungen im Rahmen der Trinkwasserversorgung: In diesem Zuge würden immer häufiger Stimmen laut, das Trinkwasserverunreinigungen in Braunfels häufiger vorkommen würden, als in anderen Gemeinden. Dies müsse in Braunfels in einem Zusammenhang betrachtet werden:

Von Seiten der Wasserversorgung würde das Trinkwasser vierteljährlich beprobt. Die drei Kliniken in Braunfels beprobten allerdings monatlich, mithin 12x pro Jahr. Hierdurch kommt es, das nicht (wie in den umliegenden Kommunen auch) lediglich 4 Proben, sondern insgesamt 40 Proben im Jahr durchgeführt werden. Hierdurch ist die Wahrscheinlichkeit demnach natürlich sehr viel höher, dass Verdachtsfälle für eine mögliche temporäre und lokale Verunreinigung durch Bakterien eintreten, wie zuletzt 2016 in Braunfels.

In diesen lokalen Fällen gilt in der Folge zudem das Vorsichtsprinzip, d. h. sollte lokal eine Verunreinigung oder ein Verdacht bestehen, wird unterstellt, dass sich diese Verunreinigung auch im öffentlichen Leitungsnetz befindet bzw. ihren Ursprung dort hat. Hierdurch wird bei der öffentlichen Wasserversorgung sofort Alarmbereitschaft hergestellt und das Gesundheitsamt eingeschaltet.

Im vorliegenden Fall wären bei der monatlichen Beprobung in einer Braunfelser Klinik die Bakterienarten Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa festgestellt worden. Hierbei handelt es sich um Bakterien, welche sich häufig in wenig frequentierten oder stillgelegten Wasserleitungen bilden können, grundsätzlich somit auch in jeder gewöhnlichen Hausinstallation.

Im Rahmen der Alarmierung wird das Trinkwasser in weiteren Folge mehrmals beprobt. Die chemische Laboranalyse einer gezogenen Probe dauert i. d. R. 48 Stunden und muss zunächst dreimal durchgeführt werden. Am darauffolgenden Freitag, 11.10.19 konnte somit erst eine erste vorläufige Entwarnung gegeben werden. Auch danach wurde das Wasser weiter beprobt und analysiert. Insgesamt wurden 9 Untersuchungszyklen durchgeführt. Das letzte Ergebnis lag am gestrigen Mittwoch, 30.10.19 vor. Alle Proben waren negativ und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Gesundheit durch das Trinkwasser.


Frau Fraktionsvorsitzende John von Zydowitz lobt - auch im Namen der gesamten Stadtverordnetenversammlung - die hervorragende Arbeit der Mitarbeiter der Wasserversorgung und der Stadtwerke, die einwandfreie Informationspolitik seitens der Verwaltung und den Einsatz der Feuerwehren.

 
 

Beratungsfolge

Datum
Zur Kenntnis genommen
Genehmigt
Abgelehnt
Zurück-gestellt
Zurück-gezogen

 
 
 
 
 
 




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